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SitzungVom18-12-06

Eine Nachtigall singt friedlich, die Sterne lächeln auf die Pagode. Ihr Licht fließt förmlich die vielen Terrassen des spitzen Turms herab. – Ein lauter Schrei zerreißt die Stille. Wie Stecknadeln wirken die Fackeln, während tausende Stiefel die Erde stampfen. Es dauert nicht lange und die Armee hat das Kloster eingeschlossen. Holzpfähle, tief in die Erde gerammt, dienen einigen Soldaten als Ruheplatz, während dicht daneben ein gewaltiges Katapult aufgebaut wird. Dann kehrt eine gespenstige Ruhe ein. Krieger in der Pagode, aber auch die Soldaten davor warten gespannt. Die Sonne klimmt langsam den Himmel hinauf und ihre ersten Strahlen tauchen die Szenerie in sanftes Rot. Ein Trompeter bläst ein langgezogenes Signal und mit ihm schleudert die Wurfmaschine ihr erstes Geschoß.

Der Abt Ba'al Kalat reicht Kamakshi einen tiefschwarzen Wurfpfeil. "Befreie uns von unserem Feind, Kamakshi." Der junge Teshno nimmt den Pfeil entgegen und murmelt einige Zauber.

Landes und Bryllus haben das Lager der Banditen erreicht. Geschickt schleicht sich der Dieb an den Anführer heran. Warm rinnt das Blut aus der aufgeschnittenen Kehle und bevor die Banditen reagieren können, fährt Landes wie ein Racheengel unter sie. Nur einem gelingt es durch Glück, dem Tod zu entrinnen und davon zu laufen. Landes befreit die gefangenen Ducks, während Bryllus auf sein Geheiß die Leichen plündert. Zum Dank erhält Landes einen Talisman der Duck, ein Zeichen ihrer Freundschaft zu ihm. Bryllus ist entsetzt, als er erkennt, daß nahezu alle Räuber getötet wurden und fragt Landes, ob dies wirklich nötig war. "Aber ja", antwortet er und setzt Bryllus auseinander, daß Helden oft töten müßten.

Mira steht den Hexen Rede und Antwort. Sie ist nicht ganz ohne Sympathien und stellt ihre Version der Geschichte dar. Knapp gelingt es ihr, die Hexen von ihrer Unschuld zu überzeugen. Lera und Zora schließen sich ihr sogar an, um mit ihr im Norden einen neuen Zirkel aufzubauen. Mira läßt sie aber noch warten, während sie auf einer lebendigen Lichtung einen Trank braut. Sie genießt ihn selbst und schaut Visionen. In einer davon, sieht sie sich im Kreise eines neuen Hexenzirkels. Plötzlich tauchen Onin und Landes auf und zum Lachen des Druiden tötet Landes eine Hexe nach der anderen.

Kamakshi erinnert sich. Er wollte mit dem Abt über den Tod an seinem Kumpel sprechen, doch dieser wimmelt ihn ab und läßt ihn sogar bestrafen. Dann, als er auf eigene Faust vorgeht und endlich Fortschritte erzielt, kommt Arjuna, der ihn schon zuvor bedroht hatte. Unverhohlen gibt er zu, Kamakshis Helfer in den Kerker gebracht zu haben. Doch Kamakshi läßt sich nicht einschüchtern.

Landes und Bryllus sind in Ira. Sie betreten die Stadt über den alten Friedhof und werden von Beres gesehen. ALs dieser ihn anspricht reagiert Landes mit Drohungen. Kurze Zeit später geht Landes zur Diebesgilde. Er will zu Geral, wird aber nicht vorgelassen. Also zieht er seine Waffen und streckt die Wächter nieder. Nachdem er sich Zugang erzwungen hat, schlägt und schleicht sich Landes bis zu Gerals Büro. Aber Geral ist nicht da, zudem gibt es Spuren eines Kampfes. Landes flieht aus dem Fenster gerade als die Diebe die Tür aufbrechen.

Landes ist verunsichert und fragt sich durch. Es scheint, als wäre Geral die Kontrolle über die Gilde entglitten und er selbst sei entweder tot oder im Kerker der Gilde. Kein Risiko scheuend dringt Landes erneut bei der Gilde ein. Es gelingt ihm, unbemerkt den Kerker zu betreten und Geral zu finden. Jedoch ist Geral ziemlich entkräftet. Landes schultert ihn und kämpft sich an den Wachen vorbei nach draußen.

Kamakshi faßt den Pfeil fester, blickt dann auf und stürzt sich auf den Abt. Genau in diesem Moment schlägt das Geschoß des Katapults ein. Chaos bricht aus, und Kamakshi gelingt es zu fliehen. Als er die drei Bücher aufnehmen will, nutzt ein Angreifer die Chance und bohrt sein Schwert in Kamakshis Schulter. Blut strömt hinab auf die Bücher. Die Seiten werden schwärzer als schwarz. Eine dunkle Wolke erhebt sich und fliegt der Nacht entgegen. Kamakshi nimmt die Bücher auf und entkommt der Pagode.

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Page last modified on 19.12.2006, um 15:44 Uhr