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Sitzung2

Mit dem versprochenen Heilmittel in Händen schreitet Grâl vor die mitgegebenen Männer. Orm aus den Smaragdhöhlen?, Mentor Grâls, gibt ihm noch einige letzte Ratschläge vor dem Aufbruch. Urplötzlich stürmt knapp ein Dutzend Zwerge heran, die aufgeregt den Namen Orms rufen. Etwas schreckliches sei passiert. Ein Bote habe einen Banditenüberfall auf den Wagenzug gemeldet, mit dem Orms Tochter unterwegs war. Ohne Zögern sagt Grâl, er werde sie retten. Er händigt den Menschen das Heilmittel aus und führt den Trupp der Zwerge im Wettlauf gegen die Zeit. Grâl gelingt es, die Verbrecher aufzustöbern. Einem Feuerteufel gleich fährt er unter die Männer und tötet alle - bis auf einen. Grâl will wissen, warum die Menschen sich an den Zwergen vergriffen haben. Der Gefangene erzählt von den schlechten Verhältnissen, daß sie nur ihre Familien ernähren wollten, weil Herzog Yadda so hohe Steuern einfordert, daß sie sie nicht mehr versorgen können. Zwerge sind reich und diesen Reichtum wollten sie. Grâl, dem immer noch das Blut im Schädel dröhnt, hat kein Mitleid mit dem Mann: "Tötet ihn!"

Sehnsüchtig blickt Hiram von Baraan der schönen Liara, Prinzessin des Reiches, hinterher, als sie weinend die große Halle verläßt. Gorgal schaut sich verblüfft um. "Ah, ihr seid es, Vetter. Verzeiht meine Unfreudlichkeit vorhin, aber diese Zwerge haben die Angewohnheit, auch den Gutmütigsten zur Weißglut zu treiben." So gesellt sich Hiram zu Gorgal und beide sprechen dem Wein ausgiebig zu. Nach einer angestrengten Unterhaltung, Gorgal wollte die Pläne von Hiram noch einmal erleutert bekommen, ruft Gorgal laut aus, er sei der rechtmäßige Nachfolger.

Nerdal und seine Gefährten sind auf der Rückreise im Wald Gaumata bester Stimmung. Sie feiern ihre Rückkehr zur Natur und ihre Beute. Doch als sie anhalten um ein Lager aufzuschlagen, fehlt ein Mitglied der Gruppe. Kurz danach werden sie von einem fliegenden Monster angegriffen, dessen sie sich mit ihren Waffen nicht erfolgreich erwehren können. Schnell liegen zwei Ennotin tot auf dem Waldboden. Der nächste Angriff des Ungetüms gilt Nerdal, der nur überlebt, weil ein Elf schnell wie der Wind aus dem Wald kommt und ihn aus dem Weg hebt. Er werde das Leben des Prinzen retten, behauptet der Elf, wenn dieser ihm den Bogen gebe. Überrascht hält Nerdal dem Elfen den Bogen hin, den er ihm erst am Tag zuvor abgenommen hat. Nachdem er das Tier getötet hat, wendet sich der Elf an Nerdal: "Ihr Menschen solltet wissen, dass diese Wälder nicht für euch sind," und verschwindet. Verdutzt blickt der Prinz auf den Bogen, der auf dem Boden liegt.

Grâl, der es trotz seiner Jugend schon weit im Feuerkult mit seinen zahllosen Hierarchien gebracht hat, nimmt am Rat der Gildenmeister und Ältesten teil. Seine Faust schlägt auf den Steintisch, dessen Oberfläche über und über mit den schönsten Verzierungen versehen ist und sich doch ganz glatt anfühlt. "Wir müssen dafür sorgen, daß die Menschen uns nicht weiter belästigen. Herzog Yadda saugt seine Untertanen aus bis aufs Blut." "Man sollte vielleicht einen Unterhändler senden." Grâl streicht sich über seinen Bart: "Dann sollte Orm gehen, dessen Tugenden ich nicht weiter zu erwähnen brauche. Es gibt keinen anderen." In das zustimmende Murmeln erhebt der angesehene Nor seine Stimme. Sein Rat hat Gewicht und sein Hinweis, daß Orm wegen seiner Tochter womöglich nicht die nötige Gelassenheit mitbringt, überzeugt die Ratsherren. Es geht ein anderer.

Hiram sucht Liara in ihren Gemächern auf. ???

Zurück in Ira besucht Ogion Gurdû im Tempel des Pulu. Die beiden Freunde unterhalten sich über gemeinsame Erinnerungen aus alten Zeiten. Beiden lastet ihre Verantwortung schwer auf den Schultern. Gurdû versucht mit geringem Erfolg Gorgal auf das Regieren vorzubereiten und das exzentrische Verhalten der Geschwister des Eldrin macht ihm dabei zusätzliche Sorgen. Gurdû erwähnt, dass Grimbosch von den Drachenerz-Zwergen das von Grâl gebrachte Mittel als Gift bezeichnet hat. Ogion, neben dem Gurdû deutlich jünger wirkt, merkt nur kurz auf. Doch seine Aufmerksamkeit fesselt vielmehr der kleine Streit, den die beiden Priester über die Bedeutung des Ausgleichs führen. Beanspruchen nicht sowohl Pulu als auch Erreth-Akbe diesen Aspekt für sich?

Verunsichert von seinem Gespräch mit Liara sucht Hiram von Baraan seine Geliebte Ranû-Elmar auf. Als er sich ihrem Zimmer nähert, vernimmt er laute Stimmen. Vorsichtig späht er um die Ecke und sieht die Frau mit Saskoth im Streit. Dieser verlangt zu wissen, in welcher Beziehung der Zauberer zu Liara steht. Ranû-Elmar behauptet aber, Hiram liebe nur sie. Hiram belauscht die beiden eine Zeit lang und tritt dann hinzu, nachdem er keine Gefahr erkennen konnte. Er stellt den Halbelb zur Rede, der schließlich seine Liebe zu Liara gesteht und Hiram um Hilfe in dieser Angelegenheit bittet. Habe ich das Thema des Streits richtig in Erinnerung? Ist noch mehr über die Beziehung zwischen Ranû-Elmar und Hiram ausgesagt worden? War der Einsatz von Magie für Saskoth erkennbar?

Auf dem Markt hört Hiram die klar tragende Stimme seines Freundes Hengist Trefor. Einige Zeit liegt ihre letzte Begegnung zurück. Hengist verkündet den Marktbesuchern seine Sicht der Lehren Pulus, während Hiram etwas Abstand hält und seinen Worten lauscht. Auf die gehörnten Engel gibt er nicht viel. Es dauert nicht lange, als die "Augen Pulus", die Tempelwache, erscheint und Trefor verhaften will. Hiram beeilt sich, zu seinem Freund zu gelangen. Er versucht, den Webel der Wache zu überzeugen, als unerwartet Hilfe auftaucht. Herzog Imral staucht den Wachmann zurecht, nimmt Trefor unter seinen Schutz und verspricht, Trefor werde zu einer Anhörung im Tempel erscheinen. Trefor bedankt sich artig und der Zauberer erfährt, daß Imral seinen Sohn verheiraten will. Wie man hört, schwebt ihm da Liara vor.

Unterdessen trifft sich der zurückgekehrte Grâl mit Seram und sieht sich schweren Anschuldigungen ausgesetzt. Grimbosch habe versichert, die Eisenherzzwerge planten den Tod des Königs. Beide sind bis aufs äußerste gereizt und Grâls Hand wandert zum Griff seiner Axt Feuerbiß?. Doch wie durch göttliche Fügung kommt Ogion hinzu und kann die Streitenden beruhigen. Es gelingt ihm, eine Überprüfung des Heilmittels durch einen Priester Heleks anzuregen. Eine gespannte Stille schwebt über dem Raum, bis der Priester eintrifft und nach gründlicher Untersuchung sein Ergebnis verkündet. "Zwar ist dies kein Mittel, das ich empfehlen kann, denn es ist Anathema zum Wasser. Doch es ist kein Gift." Erleichtert entschuldigt sich Seram bei Grâl und bedauert, so wenig Vertrauen zu ihm gehabt zu haben. Er erinnert Grâl aber daran, daß Grimbosch ein Botschafter sei und - wie Grâl auch - unter dem Schutz des Königs stehe.

Das Zimmer des kranken Königs ist voll von Adeligen, Gesandten und Ärzten, unter ihnen auch Hiram und Ogion. Ein Arzt verabreicht die Medizin der Zwerge. Der Körper des Königs beginnt sich daraufhin zu verkrampfen und es scheint als würde er innerlich brennen. Von einem Anfall geschüttelt bäumt sich Zitram Argol auf und ruft: "Ogion!", bevor er wieder in die Kissen zurücksinkt.

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Page last modified on 22.05.2006, um 11:49 Uhr