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SitzungVom26-6-06Als Mira durch das große Tor der Stadt tritt, ist sie überwältigt von den Eindrücken, die auf sie eindringen. Im Vergleich zu ihrer Hütte im Wald ist der Gestank so vieler Menschen schier unerträglich. Überall bewegen sich Karren mit Waren, schreien Menschen und herrscht großes Durcheinander. Eine in weiß gekleidete Gestalt auf einem Pferd, den Arm ausgestreckt in ihre Richtung, ruft laut: "Haltet sie. Sie ist eine Hexe." Mira verschwendet keinen Augenblick und nimmt die Beine in die Hand. Ohne zu wissen wohin, läuft sie durch das Gassengewirr. Als sie wieder herauskommt, spricht sie Landes an:"Na, Mädchen. Eine gefährliche Gegend." Landes, wie meist in Geldnot, verschwendet keine Zeit. Er weist ihr den Weg zurück zum großen Marktplatz und läßt sich eine üppige Belohnung versprechen, die er später bei Mira im Wald abholen könne. Unterdessen begibt sich Kamakshi zum alten Banupsch, der einen kleinen Tempel in der Stadt unterhält. Kamakshi bittet um Hilfe dabei, in die große Bibliothek des Borusch zu gelangen. Banupsch schickt ihn zu Randolf, der Kontakte zu Borusch habe und ihm sicher weiterhelfen könne. Randolf zeigt sich sehr interessiert an der Geschichte von Kamakshi, bleibt aber doch noch ein wenig mißtrauisch. Dennoch gibt er ihm ein Empfehlungsschreiben mit, das ihm Zugang zur Bibliothek gewähren sollte. Landes sucht Beres auf, einen ihm bekannten Alchimisten, der auf einem stillgelegten Friedhof haust. Er überredet Beres auf erpresserische Art, ihm etwas über das Verschlossene Buch zu erzählen, insbesondere, wo er es finden könne. Zunächst weigert sich Beres, läßt sich aber auf einen Handel ein. Landes soll ihm eine Frau und drei Tropfen Hexenblut beschaffen. Das Blut könne etwas später gebracht werden. Landes beschafft sich Geld und findet jemand für Beres. So erfährt er, daß sich das Buch, das ihn seine Seele kosten könne, bei Borusch befinden soll. Mira gelangt über den Hintereingang in den Palast des Borusch und findet die Bibliothek. Es gelingt ihr, wichtige Informationen über den Dämon zu finden, der mithilfe des Buches beschworen werden kann. Etwa zur gleichen Zeit sucht Kamakshi nach einem geschulten Einbrecher und nimmt die Vermittlertätigkeit der Diebesgilde in Anspruch. Ihm wird en gewisser Landes empfohlen, den er am nächsten Tag treffen könne. Wenig später wird besagter Landes von den Gerals Schlägern aufgesucht, die ihn mit zur Gilde nehmen. Wider Erwarten bringen sie den Dieb aber nicht zu Geral, sondern Marix, dem gefürchteten Nekromanten. Er bietet Landes an, ihm nicht einfach seinen Finger wieder anzubringen, sondern ein viel besseres Exemplar aus Silber. Alles was er dafür tun müsse, sei es, ihm das Buch auszuhändigen, statt Geral. Nach dieser schaurigen Begegnung wird Landes zu allem Überdruß noch sein neuer Auftrag mitgeteilt. Er ist aber mit der tarifüblichen Bezahlung nicht einverstanden, sa daß der Streit schließlich vor Geral gelangt. Dieser ist mürrisch, gewährt Landes aber schließlich doch eine höhere Bezahlung. Schließlich besucht Landes noch Mira, um sich die versprochene Belohnung abzuholen. Dort gelingt es Mira, Landes zum Plaudern zu bringen. Er erzählt ihr bereitwillig von seinem Auftrag, als sie auf einmal Besuch von den drei Jägern erhalten. Es kommt zu Handgreiflichkeiten, in deren Verlauf einer der Jäger niedergeschlagen wird. Immerhin erfährt so Landes, daß auch Mira etwas mit dem Buch zu tun hat. Die beiden flüchten in den Wald, dieweil Mira überlegt, ob sie das (erneut) versteckte Siegel holen solle. Wenig später erhellt der Feuerschein ihrer brennenden Hütte den Nachthimmel. |