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SitzungVom29-9-06

Stolz präsentiert Landes das Buch, das er Anglor gestohlen hat: "Hier ist es!"

Zur gleichen Zeit: Die Kamera fährt über die Kuppe eines Hügels. Dahinter liegen die Dächer Iras. Während die Sonne gerade aufgeht, bewegen wir uns durch das Haupttor in die Stadt. Unrat liegt auf den Straßen. Nur vereinzelt torkeln ein paar Zecher nach Hause. Nach kurzer Fahrt stehen die Häuser enger beieinander; ein verrufenes Viertel. Aus einer kleinen Seitengasse kommt ein erstickter Aufschrei, dann hört man einen dumpfen Aufprall. Kurz darauf erschallen Schritte und ein Mann rennt um die Ecke. Blut fließt aus der Gasse auf das Pflaster der Straße, die ersten Sonnenstrahlen lassen es glänzen. Die Kamera wendet sich ab und wir erreichen ein großes Haus, das Haus der Diebesgilde. Schnitt ins Innere. In seinem Büro sitzt der fette Geral hinter seinem Schreibtisch und füllt Wein aus einer Karaffe in sein Glas. Ein paar Schritte vor dem Tisch steht die finstere Gestalt Marix, des Raknaagasch. Gerals Stimme ertönt durch den Raum, aber ein Zweifel schwingt mit: “Ein Verräter? Ich belohne ihn und er macht sich aus dem Staub?” „Ihr wisst, wir haben den Finger“. Die raue Stimme klingt bedrohlich und Geral läuft es kalt den Rücken herunter. Dennoch versucht er, seiner Stimme Festigkeit zu geben: „Dann mach etwas damit!“

Schnitt.

Ein anderer Ort, offensichtlich ein unterirdischer Tempel. Randolf steht in der Mitte der großen Halle. Ringsum sind Säulen, in der Mitte steht vor Kopf ein Altar, eine Kruste aus altem Blut bedeckt ihn. Die Säulen zeigen Dämonen, die Menschen zerreißen, essen oder auf andere Art töten. Randolf rinnt der Schweiß in Bächen herab. Nur ein alter Mann steht vor ihm, sein Gesicht durch eine Kapuze verhüllt. Er redet mit einem merkwürdigen Akzent, fast so wie Kamakschi: „Du sagst, Randolf, du kannst mir verraten, wo sich das Verschlossene Buch befindet. Alles, was du willst, ist die Frau?“ Fast schon bricht seine Stimme, doch Randolf überwindet seine Furcht und bringt ein „Ja“ hervor. „Dann sag mir, was du weißt“.

Schnitt.

Die Heortlinger stehen in ihrem Lager in einem Kreis zusammen, das Feuer der letzten Nacht ist erloschen. Béar hält sich den Kopf, während Anglor seine Wut kaum beherrschen kann. „Dann schlug sie mich nieder, dieses Miststück.“ Eine ganze Weile herrscht betretenes Schweigen, bis Anglor endlich spricht. Es kostet ihn sichtlich Mühe, sich zu beherrschen: „Wir brauchen das Buch zurück, wollen wir die Herrschaft der Mondgöttin brechen. Sie können noch nicht weit sein. Holen wir das Buch.“ Die Männer packen ihre Sachen mit großer Eile. Hunde heulen, als sie aus ihrem Zwinger gezerrt werden. Etwas abseits spricht Anglor mit einer Frau: „Ich habe einen Auftrag für dich, Nora.“

Mira bittet Landes und Kamakshi, sie mit Onin allein zu lassen. Sie fügt Onin eine Verletzung zu, die sein Glied abfaulen und ihn sterben läßt, wenn er es nicht entfernt. Sie wecken Onin, der in Ohnmacht gefallen war, und fragen ihn, wozu Anglor das Buch wollte. Onin murmelt etwas vom Widerstand und Befreiung. In diesem Moment hören sie die Hunde der Heortlinger. Schnell machen sich die drei aus dem Staub.

Sie kehren in die Stadt zurück und verstecken sich auf dem alten Friedhof, auf dem auch Beres lebt. Landes geht zur Diebesgilde und spricht mit Geral, der enttäuscht von ihm ist. Er will das Buch wiederhaben, um den Vertrag mit Anglor einzuhalten. Zur Sicherheit gibt er Landes einige Männer als Schutz mit. Landes führt sie zu seinem Versteck, wo er vorgibt, kurz auszutreten. Es gelingt ihm, die Diebe in die Gruft zu locken, die als Versteck dient. Gemeinsam machen Mira, Landes und Kamakshi die Männer ohne Skrupel nieder. Während sie ihre Optionen beraten, hören sie Beres herankommen. Erst scheint es, als ginge er vorbei, kommt dann aber doch hinein. Er verlangt von Landes noch das Hexenblut, was Mira erzürnt. Es kommt zu einem kurzen Streit, bis Landes Beres ohne Blut wegschickt. Kamakshi schneidet einem der toten Diebe einen Finger ab.

Er trifft sich mit seinem Kontakt unter den Dieben und übergibt ihm den Finger. Es wird ein weiteres Treffen mit einem gewissen Amar arrangiert. Dieser zahle 5000 Goldstücke für das Verschlossene Buch. Außerdem erfährt Kamakshi, daß Ordus eines der Bücher verbrennen lassen wolle. Durch Bestechung gelingt es, daß Buch zu erlangen.

Als sich die drei in ihrem Versteck aufhalten, wallt dichter Nebel hinein. Aus der Erde erheben sich Skelette und drohen, sie zu ergreifen. Während Landes und Mira entkommen, überwältigen die Skelette Kamakshi. Er wird durch einen Stollen in den unterirdischen Tempel gebracht. Zu seinem Glück retten Mira und Landes ihn. Landes ist seinerseits entsetzt, als er von seinem Fingerstummel aus beginnt zu verfaulen.

Überzeugt davon, daß Marix hinter den Skeletten stecke, "besucht" Landes Geral. Ohne Blutvergießen trennen sich die beiden und Landes findet Hinweise auf Marix Wohnung in dessen Labor. Sie dringen in sein Haus ein und überraschen den Nekromanten. Es gelingt ihnen, Marix festzusetzen und Landes nimmt seinen Finger an sich. Als sie Marix fragen, wozu er das Buch brauche, deutet er auf einen Glastank, in dem der Körper einer Frau schwimmt. Das sei seine Frau, erklärt er, und er wolle sie wieder lebendig machen. Er ist bereit, Landes zu heilen und den Finger anzufügen, wenn sie ihm gestatten, das Buch zu benutzen. Widerwillig lassen sie sich darauf ein, nicht zuletzt, weil Landes in großer Panik ist.

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Page last modified on 19.10.2006, um 16:01 Uhr